Matcha in der Schwangerschaft: Was du wissen solltest

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Matcha ist für viele ein fester Bestandteil des Alltags – grün, aromatisch und voller Energie. Doch sobald du schwanger bist, stellt sich die Frage: Ist Matcha in der Schwangerschaft überhaupt erlaubt? Hier findest du alle wichtigen Antworten.
Ist Matcha während der Schwangerschaft erlaubt?
Grundsätzlich: Ja, aber in Maßen. Denn Matcha enthält Koffein – und das steht während der Schwangerschaft unter genauer Beobachtung.
Empfohlene Koffeinmenge für Schwangere
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt: Maximal 200 Milligramm Koffein am Tag. Das entspricht etwa einer Tasse Filterkaffee. Zu viel Koffein kann das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten erhöhen und das Geburtsgewicht des Babys beeinflussen.
Koffeingehalt von Matcha
Eine Portion Matcha (1 Gramm Pulver) enthält rund 30–35 Milligramm Koffein – deutlich weniger als Kaffe. Damit liegt eine Tasse deutlich unter dem kritischen Grenzwert. Doch: Wer zusätzlich andere koffeinhaltige Getränke, wie Kaffee, Cola oder auch dunkle Schokolade konsumiert, kommt schnell über die empfohlene Menge.
Vorteile von Matcha in der Schwangerschaft
In Maßen genossen, kann Matcha Tee während der Schwangerschaft sogar positive Effekte haben, denn er strotzt nur so von gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.
Antioxidative Eigenschaften
Matcha ist reich an Catechinen – insbesondere EGCG. Diese Antioxidantien schützen deine Zellen vor oxidativem Stress. Gerade in der Schwangerschaft, wenn dein Körper auf Hochtouren läuft, kann das unterstützen.
L-Theanin und Stressreduktion
Matcha enthält L-Theanin, eine Aminosäure, die beruhigend wirkt. In Kombination mit Koffein sorgt sie für einen wachen, aber ausgeglichenen Zustand – ideal bei Stimmungsschwankungen oder Erschöpfung.
Wichtige Vitamine und Mineralstoffe
Matcha ist nicht nur reich an Antioxidantien, sondern enthält auch eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, die essenziell für die Gesundheit sind. Hier ein genauerer Blick auf die wichtigsten Nährstoffe, die Matcha liefert, und ihre Funktionen:
Vitamin C: Der Immunbooster
Matcha enthält eine beachtliche Menge an Vitamin C, das für die Stärkung des Immunsystems unerlässlich ist. Es unterstützt:
- Die Abwehrkräfte: Vitamin C hilft, Infektionen abzuwehren und die Heilung von Wunden zu fördern.
- Die Kollagenbildung: Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Kollagen, das für die Haut, Knochen und Gelenke wichtig ist.
- Den Schutz vor freien Radikalen: Als starkes Antioxidans schützt Vitamin C die Zellen vor oxidativem Stress.
Vitamin K: Für starke Knochen und gesunde Blutgerinnung
Vitamin K ist ein weiterer wichtiger Bestandteil von Matcha. Es ist essenziell für:
- Die Blutgerinnung: Vitamin K sorgt dafür, dass Wunden schneller heilen und Blutungen gestoppt werden.
- Die Knochengesundheit: Es unterstützt die Einlagerung von Kalzium in die Knochen und trägt so zur Vorbeugung von Osteoporose bei.
Kalzium: Der Baustein für Knochen und Zähne
Kalzium ist ein essenzielles Mineral, das in Matcha enthalten ist. Es ist wichtig für:
- Starke Knochen und Zähne: Kalzium sorgt für die Stabilität und Festigkeit des Skeletts.
- Die Muskel- und Nervenfunktion: Es spielt eine zentrale Rolle bei der Übertragung von Nervenimpulsen und der Muskelkontraktion.
Eisen: Für den Sauerstofftransport im Körper
Matcha liefert Eisen, ein Mineral, das für die Bildung von Hämoglobin im Blut notwendig ist. Es unterstützt:
- Den Sauerstofftransport: Eisen sorgt dafür, dass Sauerstoff effizient zu den Zellen transportiert wird.
- Die Energieproduktion: Es ist wichtig für die Funktion der Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zellen.
Kalium: Für den Flüssigkeitshaushalt und die Herzgesundheit
Kalium ist ein essenzieller Elektrolyt, der in Matcha enthalten ist. Es trägt bei zur:
- Regulierung des Flüssigkeitshaushalts: Kalium hilft, den Wasserhaushalt im Körper auszugleichen.
- Herzgesundheit: Es unterstützt die Funktion des Herzmuskels und hilft, den Blutdruck zu regulieren.
- Nervenfunktion: Kalium ist wichtig für die Übertragung von Nervenimpulsen.
Mögliche Risiken und Nebenwirkungen
Vorteile hin oder her: In der Schwangerschaft solltest du einige Punkte beim Matcha Konsum beachten.
Einfluss auf Eisen- und Folsäureaufnahme
Matcha kann die Aufnahme von Eisen hemmen – vor allem aus pflanzlichen Quellen. Trinke ihn deshalb nicht direkt zu eisenreichen Mahlzeiten oder in Kombination mit Folsäurepräparaten. Trinke deinen Matcha deshalb idealerweise vormittags und nicht auf nüchternen Magen.
Magen-Darm-Beschwerden und Schlafstörungen
Matcha wirkt anregend. Bei empfindlichen Personen kann das zu Übelkeit, Unruhe oder Schlafproblemen führen. Besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel solltest du ihn nicht am Abend trinken.
Empfehlungen für den sicheren Konsum
Mit ein paar einfachen Regeln kannst du Matcha Tee in der Schwangerschaft sicher genießen.
Maximale Tagesdosis
Bleib bei 1–2 Gramm Matcha pro Tag. Das entspricht einer kleinen Tasse. So profitierst du von den Vorteilen, ohne den Koffeingrenzwert zu überschreiten.
Tipps zur Zubereitung
Bereite deinen Matcha nicht mit kochendem Wasser zu - ca. 70–80 °C sind ideal. Das schont die Inhaltsstoffe. H3 Einnahmezeit Trinke deinen Matcha vormittags, nicht auf nüchternen Magen und nicht zu eisenhaltigen Mahlzeiten.
Qualitätsmerkmale beim Kauf
Achte auf Bio-Qualität, Herkunft aus Japan und Laboranalysen. Nur hochwertiger Matcha ist frei von Schadstoffen und reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Probiere Matcha Baby aus und überzeuge dich von reinster Qualität!
Fazit: Matcha und Schwangerschaft
Matcha in der Schwangerschaft ist erlaubt – in kleinen Mengen. Achte auf Qualität, die richtige Tageszeit und trinke bewusst. So profitierst du von seinen wertvollen Inhaltsstoffen, ohne deinem Baby zu schaden. Wenn du unsicher bist, sprich mit deiner Hebamme oder deinem Arzt oder Ärztin.