Matcha & Stillen: Darf ich in der Stillzeit Matcha trinken?

Inhaltsverzeichnis
Ist Matcha in der Stillzeit erlaubt?
Ja – du darfst Matcha trinken, wenn du stillst. Entscheidend ist die Menge: Halte dich an die empfohlene Tagesdosis für Koffein (200–300 mg) und achte auf die Reaktion deines Babys. Der Vorteil gegenüber Kaffee: Matcha wirkt sanfter und gleichmäßiger. Du bekommst einen ruhigen Energieschub – ohne Herzrasen oder plötzlichen Leistungseinbruch.
Wie gelangt Koffein in die Muttermilch?
Koffein gelangt über den Blutkreislauf in die Muttermilch. Der höchste Gehalt zeigt sich etwa 1–2 Stunden nach dem Konsum.
Wie reagieren Babys auf Matcha?
Neugeborene bauen Koffein sehr langsam ab. Bei übermäßiger Aufnahme kann das Baby unruhig werden, schlechter schlafen oder Blähungen bekommen. Deshalb lohnt es sich, auf den Zeitpunkt und die Menge zu achten.
Wie viel Matcha ist sicher?
In der Schwangerschaft spielt Koffein eine noch sensiblere Rolle. Deshalb gilt auch hier: Die Menge macht den Unterschied – besonders bei konzentriertem Matcha.
Koffein-Grenzwerte in der Stillzeit
Stillende Mütter dürfen laut internationalen Empfehlungen täglich 200 bis 300 mg Koffein zu sich nehmen – ohne negative Auswirkungen auf das Baby. Diese Menge umfasst alle Koffeinquellen: Matcha Tee, Kaffee, schwarzer Tee, Schokolade, Cola und manche Medikamente.
Koffeingehalt von Matcha pro Portion
2 g Matcha bzw. 1 Teelöffel enthalten etwa 60–70 mg Koffein. Das entspricht einer milden Tasse Kaffee. Die genaue Menge hängt von Sorte, Zubereitung und Qualität ab – hochwertiger Matcha enthält meist etwas mehr. Auch die
Auch die Zubereitungsart macht einen Unterschied: Ein leichter Usucha (Matcha mit viel Wasser) enthält weniger Koffein als ein Koicha (dicker, konzentrierter Matcha). Wer empfindlich reagiert oder gerade erst mit Matcha beginnt, startet am besten mit einer milden Usucha-Portion. Wichtig: Die restliche Koffeinzufuhr im Blick behalten – z. B. Kaffee oder Cola mitrechnen.
Matcha vs. Kaffee & schwarzer Tee?
Matcha enthält wie Kaffee und Schwarzer Tee Koffein, wirkt aber deutlich sanfter. Das liegt an L‑Theanin: Diese Aminosäure verlangsamt die Aufnahme und fördert gleichzeitig Ruhe und Konzentration. Im Vergleich zum schwarzen Tee enthält Matcha meist mehr Koffein – allerdings variiert das stark je nach Sorte und Zubereitung. Wichtig für dich: Matcha macht wach, ohne hibbelig zu machen – ideal im Stillalltag.
Getränk |
Menge |
Koffein (ca.) |
Matcha (2 g) |
1 Tasse (Usucha) |
60–70 mg |
Kaffee (Filter) |
1 Tasse |
80–120 mg |
Schwarzer Tee |
1 Tasse |
40–70 mg |
Grüner Tee |
1 Tasse |
30–50 mg |
Cola |
1 Glas (250 ml) |
25–35 mg |
Vorteile & potenzielle Risiken
Antioxidantien & Fokus ohne Koffein-Crash
Matcha punktet mit starkem Zellschutz: Catechine wirken antioxidativ und entzündungshemmend. L‑Theanin sorgt für geistige Klarheit – ganz ohne den abrupten Leistungsabfall wie bei Kaffee. Viele Mütter schätzen den sanften Energieschub für den fordernden Stillalltag.
Vorsicht bei Folsäure & Eisenaufnahme
Tannine im Matcha können die Eisenaufnahme hemmen – besonders bei pflanzlicher Ernährung. Auch Folsäure-Wirkung kann beeinträchtigt sein. Wer zu Eisenmangel neigt oder zusätzliche Folsäure einnimmt, sollte Matcha nicht direkt zu den Mahlzeiten trinken, sondern mit Abstand.
Qualität & Schadstoffe
Matcha kann durch Umweltbelastungen belastet sein – etwa mit Blei, das Pflanzen aus dem Boden aufnehmen. Einige Teepflanzen nehmen auch Aluminium aus dem Boden auf – vor allem, wenn der Anbau nicht kontrolliert ist. Günstiger Matcha kann deshalb mit Aluminium belastet sein.
In der Stillzeit solltest du das vermeiden. Wähle Matcha aus kontrolliert biologischem Anbau mit geprüfter Herkunft – am besten aus Japan. So gehst du sicher, dass dein Tee frei von Schadstoffen wie Aluminium, Blei oder Pestiziden ist. Deshalb gilt: Achte auf Bio-Qualität, Herkunft (z. B. Japan) und unabhängige Analysen. Nur so genießt du Matcha sicher und schadstofffrei.
Praktische Tipps für den Alltag
- Bester Zeitpunkt: Trinke Matcha morgens oder mittags – nicht am späten Nachmittag. So bleibt der Schlaf deines Babys ruhig.
- Reaktionen beobachten: Zeigt dein Baby Unruhe, Blähungen oder Schlafprobleme? Reduziere die Menge und beobachte, ob sich etwas bessert.
- Bio-Qualität bevorzugen: Kaufe Matcha aus kontrolliert ökologischem Anbau, zum Beispiel von Matcha Baby. Achte auf schonende Verarbeitung und luftdichte Verpackung.
- Alternativen für sensible Tage: Rooibos, Früchtetee oder Stilltee bieten dir koffeinfreie Abwechslung – aber auch hier gilt: Kräuter in Maßen.
Wann solltest du vorher ärztlichen Rat einholen?
Wenn du unter Eisenmangel, Anämie oder Nierenproblemen leidest, sprich vor dem Matcha-Genuss mit deiner Ärztin oder Hebamme. Gleiches gilt bei Medikamenteneinnahme, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Generell: Bei Unsicherheiten lieber einmal mehr nachfragen.
Fazit: Bewusst genießen & entspannter Alltag
Matcha in der Stillzeit ist kein Tabu – sondern ein Genuss, der bei bewusster Dosierung gut mit dem Stillen vereinbar ist. Er bietet dir eine sanfte Alternative zu Kaffee, versorgt dich mit Antioxidantien und sorgt für ruhige Energie. Achte auf Qualität, beobachte dein Baby und genieße mit gutem Gefühl.
Jetzt Matcha von Matcha Baby shoppen!