Matcha Besen reinigen

Ein traditioneller Chasen wird unter fließendem Wasser gespült. Wassertropfen fallen in eine Keramikschale, dunkler Hintergrund.

Ein Matcha-Besen, auch Chasen genannt, ist das Herzstück jeder traditionellen Matcha-Zubereitung. Damit er seine Form behält, hygienisch bleibt und lange Freude bereitet, braucht er etwas Pflege. Hier liest du, wie du ihn richtig reinigst, Schimmel vermeidest, ihn richtig einweichst – und wann es Zeit wird, ihn auszutauschen.

Wie reinige ich meinen Matcha-Besen richtig?

Nach jedem Gebrauch gehört dein Chasen unter warmes, klares Wasser – sonst nichts. Kein Spülmittel, keine Bürste. Diese könnten die feinen Bambusstreben beschädigen oder Rückstände hinterlassen.

So geht's:

  • Direkt nach der Benutzung unter fließendes, warmes Wasser halten.

  • Sanft mit den Fingern durch die Borsten streichen, um Pulverreste zu lösen.

  • Nicht reiben oder biegen – die Streben könnten abbrechen.

Wenn du ihn besonders gründlich säubern möchtest, kannst du ihn zuvor kurz in ein lauwarmes Wasserbad legen – ein bis zwei Minuten reichen. Danach leicht ausschütteln und zum Trocknen aufstellen.

Wie lange muss ein Matcha-Besen einweichen?

Das Einweichen vor dem Gebrauch ist kein Muss – aber es verlängert die Lebensdauer. Der Bambus wird weicher, die Streben biegen sich nicht so leicht.

Empfehlung: Stelle den Besen vor dem Matcha-Zubereiten für 1–2 Minuten in warmes Wasser. So bleibt er geschmeidig und bricht nicht.

Tipp: Nutze dafür am besten das Wasser, das du ohnehin zum Erhitzen für den Tee nimmst – so bleibt alles im Fluss deiner Zeremonie.

Wie werde ich Schimmel auf dem Matcha-Besen los?

Wenn du Schimmel entdeckst, schaue dir den Befall genauer an:

  • Wenn die Flecken tief sitzen oder riechbar sind, entsorge den Besen sofort.

  • Bei leichtem Befall kannst du versuchen, den Besen in heißem Wasser auszukochen – mindestens 5 Minuten. Danach gründlich trocknen lassen – idealerweise mit den Borsten nach unten oder auf einem speziellen Besenhalter („Kusenaoshi“).

Besser ist: Vorbeugen. Schimmel entsteht, wenn der Besen feucht und luftdicht gelagert wurde. Das passiert leicht, wenn er nach der Reinigung direkt in den Schrank wandert oder liegend trocknet.

Wie bewahrt man einen Matcha-Besen richtig auf?

Nach dem Reinigen braucht dein Chasen vor allem eins: Luft. Stelle ihn aufrecht mit den Borsten nach unten – so läuft das Wasser ab. Noch besser: Nutze einen Besenhalter (Kusenaoshi). Der hält die Form und lässt ihn rundum trocknen.

Vermeide geschlossene Schränke oder Dosen – dort staut sich Feuchtigkeit. Nie in den Geschirrspüler – zu heiß, zu aggressiv, zu wenig Luft. Am besten steht dein Matcha-Besen luftig, trocken und frei – wie ein kleines Kunstwerk im Regal.

Wann muss ich den Matcha-Besen wechseln?

Je nach Nutzungsfrequenz und Sorgfalt kannst du deinen Chasen zwischen 3 Monate und gut einem Jahr nutzen. Auch bei guter Pflege kommt der Moment, an dem dein Chasen nicht mehr optimal arbeitet. Die Streben brechen, verlieren ihre Spannkraft oder verfärben sich dauerhaft. Typische Anzeichen sind:

  • viele gebrochene oder verbogene Streben.

  • schwarze oder dunkle Verfärbungen trotz Reinigung.

  • kein feiner Schaum mehr beim Aufschlagen.

Faustregel: Bei regelmäßiger Nutzung hält ein Matcha-Besen etwa 3 bis 6 Monate. Wenn du ihn täglich verwendest, eher kürzer. Wer nur gelegentlich Matcha trinkt, kommt vielleicht ein Jahr hin.

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Fazit

Ein gepflegter Matcha-Besen bringt dir nicht nur cremig geschlagenen Matcha, sondern auch das gute Gefühl, mit Achtsamkeit und Respekt zu genießen. Reinige ihn sanft, weiche ihn kurz ein, lass ihn frei atmen – und tausche ihn aus, wenn er ausgedient hat. So bleibt dein Matcha-Ritual immer frisch.

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