Matcha Tee Wirkung Hormone

Matcha Tee Wirkung Hormone

Matcha beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht. Immer mehr Frauen setzen auf Matcha, um natürliche Unterstützung bei Stress, Zyklusbeschwerden oder Energiemangel zu finden. Wir zeigen auf, wie Matcha auf die Hormone wirkt – insbesondere bei Frauen. Dabei geht es um Stresshormone wie Cortisol, um Sexualhormone wie Östrogen und Testosteron sowie um den möglichen Einfluss auf Stimmung, Schlaf und hormonell bedingte Beschwerden. 

Wie wirkt Matcha auf die Hormone bei Frauen?

Matcha kann über mehrere Wege auf das Hormonsystem wirken. Vor allem bei hormonellen Ungleichgewichten wie PCOS, PMS oder in den Wechseljahren zeigt Matcha regulierende Effekte – etwa durch bessere Insulinverarbeitung, Cortisolsenkung und antiandrogene Eigenschaften. Seine Hauptwirkstoffe beeinflussen Stoffwechsel, Stressachsen und die hormonelle Reaktion auf Stressreize.

  • EGCG unterstützt den Körper dabei, besser mit Insulin umzugehen. Das ist ein Schlüsselfaktor für hormonelle Stabilität, vor allem bei hormonellen Störungen, wie dem Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS), Zyklusunregelmäßigkeiten oder Gewichtszunahme. Zusätzlich kann Matcha die Leber unterstützen und auf diese Weise helfen, überschüssige Hormone wie Östrogen oder Cortisol abzubauen. Neben seiner Wirkung auf den Hormonhaushalt wird Matcha auch häufig im Zusammenhang mit dem Abnehmen genannt.

  • L‑Theanin dagegen wirkt direkt im Gehirn. Der Stoff fördert beruhigende Botenstoffe wie Dopamin und GABA. Diese helfen, Stress besser zu verarbeiten, was widerum dem inneren Gleichgewicht hilft. Studien zeigen, dass Frauen nach den Wechseljahren, die regelmäßig grünen Tee trinken, häufiger von besserem Schlaf, ausgeglichener Stimmung und einem stabileren Hormonhaushalt berichten.

So wirkt Matcha nicht punktuell, sondern systemisch, und unterstützt das hormonelle Gleichgewicht über Stoffwechsel, Entzündung und zentrale Steuermechanismen.

Wie wirkt Matcha auf Stresshormone wie Cortisol?

Matcha beeinflusst das zentrale Stresshormon Cortisol über mehrere Wege. Studien zeigen: Wer regelmäßig Matcha trinkt, hat im Alltag niedrigere Cortisolspiegel. Diese sind ein Zeichen dafür, dass der Körper Stress besser abpuffern kann. 

Anders als Kaffee, der den Cortisolspiegel meist direkt ansteigen lässt, wirkt Matcha ausgleichend. Das liegt an der Kombination aus mildem Koffein und L‑Theanin. Das L-Theanin beruhigt das Nervensystem, senkt innere Anspannung und lässt den Effekt des Koffeins gleichmäßiger und sanfter verlaufen.

Besonders bei chronischem Stress, Erschöpfung oder Reizbarkeit kann dieser Effekt die Stressachse entlasten, also die Verbindung zwischen Gehirn, Nebennieren und Hormonproduktion. So stabilisiert sich das ganze Hormonsystem und reagiert weniger sprunghaft auf Belastung.

Beeinflusst Matcha Östrogen oder Testosteron?

Direkte Studien zu Matcha und Sexualhormonen sind bislang begrenzt. Dennoch zeigen Untersuchungen, dass bestimmte Wirkstoffe im Matcha, vor allem EGCG, auf Enzyme wie Aromatase wirken. Das Enzym wandelt Testosteron in Östrogen um. Wird Aromatase gehemmt, kann der Östrogenspiegel leicht sinken. Das kann besonders bei Östrogendominanz oder hormonabhängigen Erkrankungen wie Myomen oder Endometriose vorteilhaft sein.

Bei Frauen, die unter PCOS leiden, kann Matcha indirekt das hormonelle Gleichgewicht stabilisieren, weil er die Insulinverarbeitung und den Fettstoffwechsel unterstützt. Auch der Androgenspiegel (z. B. Testosteron) kann sich bei regelmäßiger Anwendung normalisieren. Das kann sich positiv auf Zyklus, Hautbild und Fruchtbarkeit auswirken.

Achtung: Matcha ersetzt keine Hormontherapie, wirkt aber sanft regulierend, besonders bei funktionellen Dysbalancen oder als ergänzende Maßnahme bei hormonellen Beschwerden.

Wie wirkt Matcha auf Zyklus und PMS?

Direkte Studien zum Thema fehlen zwar. Aber mehrere Wirkmechanismen lassen vermuten, dass Matcha auch bei zyklusbedingten Beschwerden unterstützen kann. Und zwar vor allem durch seine regulierende Wirkung auf Insulin, Entzündungen und Androgene.

Ein stabiler Insulinhaushalt unterstützt den weiblichen Zyklus – vor allem bei PCOS, einer häufigen Ursache für unregelmäßige Blutungen oder Zyklusausfälle. EGCG aus Matcha verbessert die Insulinsensitivität und kann dadurch helfen, den Zyklus zu stabilisieren.

Zudem senkt Matcha erhöhte Androgenspiegel. Diese sind ein häufiges Problem bei hormoneller Akne oder Haarausfall im Rahmen zyklusbedingter Störungen. Auch die entzündungshemmende Wirkung der Catechine kann Symptome wie Brustspannen, Hautunreinheiten oder Reizbarkeit lindern.

So wirkt Matcha zwar nicht direkt hormonell, aber auf mehreren Ebenen regulierend. Das zeigt sich besonders bei funktionellen Beschwerden im Zusammenhang mit PMS oder Zyklusunregelmäßigkeiten.

Wie wirkt Matcha auf Serotonin & Melatonin?

Matcha wirkt nur indirekt auf die Hormone Serotonin und Melatonin, indem er Prozesse beeinflusst, die deren Bildung fördern können. Serotonin gilt als „Wohlfühl-Botenstoff“: Er stabilisiert die Stimmung, wirkt entspannend und ist auch die Vorstufe von Melatonin, dem Hormon für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus.

Das L‑Theanin im Matcha fördert die Bildung von Neurotransmittern wie GABA und Dopamin und steigert die sogenannten Alpha-Wellen im Gehirn – ein Zustand tiefer Entspannung bei wachem Geist. So kann Matcha helfen, innere Unruhe zu reduzieren und Stresslevel zu senken. So kannst du zumindest die Voraussetzungen schaffen für eine bessere Schlafqualität. Eine direkte schlaffördernde Wirkung z.B. Melatoninpräparate hat Matcha Tee aber nicht.

Welche Matcha-Inhaltsstoffe beeinflussen die Hormone?

Matcha enthält eine Kombination aus bioaktiven Pflanzenstoffen, die auf das Hormonsystem wirken können, direkt oder indirekt:

  • EGCG und andere Catechine wirken antioxidativ. Sie schützen Körperzellen vor oxidativem Stress und unterstützen den Stoffwechsel, was die hormonelle Balance unterstützt. EGCG verbessert zudem die Insulinsensitivität. Und die ist ein zentraler Faktor bei PCOS, Zyklusunregelmäßigkeiten und hormonell bedingter Gewichtszunahme.

  • L‑Theanin kann beruhigend auf das Nervensystem wirken, ohne müde zu machen. Es gleicht Stressreaktionen aus, indem es die Bildung von GABA, Dopamin und Serotonin begünstigt. Die drei Botenstoffe sind die eng mit der hormonellen Stressregulation und emotionaler Stabilität verknüpft.

  • Natürliche Aromastoffe im Matcha, darunter Dimethylsulfide, haben eine nachgewiesene Wirkung auf das limbische System, den Teil des Gehirns, der für Emotionen und Stressverarbeitung zuständig ist. Bereits der Duft kann beruhigend wirken und den Cortisolspiegel positiv beeinflussen.

Zusammen wirken diese Inhaltsstoffe sanft regulierend auf verschiedene hormonelle Systeme – besonders bei funktionellen Beschwerden oder erhöhter Stressbelastung.

Frauen vs. Männer: Wie unterscheidet sich die Wirkung?

Matcha wirkt grundsätzlich bei beiden Geschlechtern. Das passiert über den Stoffwechsel, die Stressachse und antioxidative Prozesse. Doch die hormonelle Relevanz unterscheidet sich deutlich.

Bei Frauen steht die Wirkung auf Östrogen, Progesteron, den Zyklus und stressbedingte Beschwerden im Fokus. Männer profitieren ebenfalls: Matcha kann Entzündungen senken, den Testosteronspiegel stabilisieren und den Muskelstoffwechsel unterstützen – besonders bei Stress, Übertraining oder metabolischem Syndrom. Allerdings ist der Zusammenhang mit Sexualhormonen hier weniger stark untersucht.

Die bisherige Studienlage konzentriert sich überwiegend auf weibliche Zielgruppen – vor allem im Zusammenhang mit Zyklus, Hormonstörungen oder Wechseljahren. Für Frauen bietet Matcha daher eine besonders interessante Option, um das Hormonsystem auf natürliche Weise zu unterstützen.

Erfahre hier noch mehr zur Wirkung von Matcha auf Körper und Psyche. 

Gibt es Risiken bei hormonellen Problemen?

Matcha wirkt grundsätzlich bei beiden Geschlechtern – über Stoffwechsel, Stressachse und antioxidative Prozesse. Doch die hormonelle Relevanz unterscheidet sich deutlich.

Bei Frauen im Fokus vor allem die Wirkung auf Östrogen, Progesteron, den Zyklus und stressbedingte Beschwerden. Vor allem bei hormonellen Ungleichgewichten wie PCOS, PMS oder in den Wechseljahren kann Matcha regulierend wirken, etwa durch bessere Insulinverarbeitung, Cortisolsenkung und antiandrogene Eigenschaften.

Männer profitieren ebenfalls: Matcha kann Entzündungen senken, den Testosteronspiegel stabilisieren und den Muskelstoffwechsel unterstützen, besonders bei Stress, Übertraining oder metabolischem Syndrom. Allerdings ist der Zusammenhang mit Sexualhormonen hier weniger stark untersucht.

Die bisherige Studienlage konzentriert sich überwiegend auf weibliche Zielgruppen – vor allem im Zusammenhang mit Zyklus, Hormonstörungen oder Wechseljahren. Für Frauen bietet Matcha daher eine besonders interessante Option, um das Hormonsystem auf natürliche Weise zu unterstützen.

Studien zur hormonellen Wirkung von Matcha

Die Wirkung von Matchatee auf die Hormone ist noch nicht umfassend erforscht. Dennoch gibt es immer mehr Studien zu einzelnen Inhaltsstoffen, vor allem EGCG und L‑Theanin. Die Ergebnisse sind vielversprechend:

  • In einer Studie von 2021 in Japan zeigte Matcha einen signifikanten Effekt auf die Stressreduktion: Teilnehmende hatten nach zwei Wochen messbar niedrigere Cortisolwerte und fühlten sich emotional stabiler. Das weist auf die Wirkung der Kombination aus Koffein, Theanin und Antioxidantien hin. 

  • Bei postmenopausalen Frauen fand eine Langzeitbeobachtung von 2023 einen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Grüntee-Konsum und höheren Estradiolwerten, besserem Schlaf und ausgeglichenerer Stimmung.

  • In PCOS-Modellen (Tier- und Zellstudien) von 2022 wirkten EGCG-haltige Tees androgensenkend und verbesserten die Insulinregulation. Das sind zwei zentrale Hebel bei hormonellen Störungen. Auch Entzündungsmarker gingen zurück.

Zwar stammen viele dieser Daten aus Vorstudien oder aus Untersuchungen zu grünem Tee im Allgemeinen, doch die Zusammensetzung von Matcha ist dabei besonders wirksam – wegen der konzentrierten Inhaltsstoffe.

Wie viel Matcha Tee für eine hormonelle Wirkung?

Empfohlen wird eine regelmäßige tägliche Dosis von 1–2 g Matcha, was etwa einer bis zwei Tassen entspricht. Diese Menge bietet eine sichere Balance zwischen EGCG, L‑Theanin und Koffein – ohne Überdosierung. Wer empfindlich auf Koffein reagiert, startet mit kleinen Mengen (½ TL) und achtet auf die individuelle Verträglichkeit.

Nutzt du Matcha zur Stressreduktion, kannst du ihn idealerweise am Vormittag oder frühen Nachmittag trinken – so unterstützt L‑Theanin die innere Ruhe, ohne den Schlaf zu stören. Bei hormonellen Beschwerden oder Schlafproblemen kann ein regelmäßiger, täglicher Konsum helfen, langfristig die Regulation von Insulin, Androgenen und Cortisol zu fördern.

Wichtig: Hochdosiertes EGCG – etwa über Nahrungsergänzungsmittel – kann in sehr großen Mengen (ab etwa 800 mg/Tag) lebertoxisch wirken. Solche Werte werden mit normalem Matcha-Genuss aber nicht erreicht. 

Fazit

Matcha bietet keine Wunderlösung, vielmehr eine solide, natürliche Unterstützung für hormonelle Balance. Besonders wirksam ist er bei Stressregulation, metabolischer Funktion und postmenopausalen Veränderungen. Eine regelmäßige, moderate Anwendung kann zur inneren Balance beitragen – als Teil eines gesunden Lebensstils.

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