Ist Matcha grüner Tee? – Unterschiede

Ist Matcha grüner Tee? – Unterschiede

3 Unterschiede zwischen Grüntee und Matcha

Zwar wird unser absoluter Lieblingstee manchmal auch als Grüntee oder grüner Tee bezeichnet, er ist aber nicht ganz ein grüner Tee. Auch wenn wir „grüner Tee“ oftmals als Synonym für Matcha verwenden, möchten wir die Unterschiede zwischen den beiden Teearten mal genauer erläutern und euch erklären, wieso Matcha kein reiner grüner Tee ist, sondern eben Matcha. Falls du dich also auch fragst „ist Matcha grüner Tee?“, haben wir hier alle Antworten für dich parat!

Kommen wir erst einmal zu den Definitionen und einer groben Einordnung:

Matcha: Matcha Tee besteht aus den zermahlenen Blättern von grünen Teepflanzen. Obwohl Matcha aus der gleichen Pflanze wie grüner Tee hergestellt wird, wird Matcha zu feinem Pulver zermahlen.

Grüner Tee: Grüner Tee besteht ebenfalls aus traditionell angebauten Teepflanzen. Anders als bei Matcha wird der grüne Tee allerdings nicht zermahlen, sondern in ganzen Blättern oder in Stückchen verkauft.

1. Der Geschmack

Der erste Punkt, in dem sich Matcha und grüner Tee unterscheiden, ist der Geschmack. Auch wenn beide Teesorten aus der gleichen Pflanze bestehen, haben sie dennoch unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Beide Teesorten haben einen leicht grasigen Geschmack, allerdings kann grüner Tee unterschiedliche Geschmacksnoten haben. Je nach Anbaugebiet und Verarbeitung bekommt grüner Tee einige Geschmacksnoten geschenkt, die bei Matcha so nicht vorkommen. Matcha-Tee hat in der Regel immer einen frischen Geschmack nach Gras oder Heu. Dieser Geschmack ist deutlich intensiver und übertönt auf diese Weise leichtere Geschmacksnoten.

2. Die Herstellung

Die Herstellungsart der beiden Teesorten unterscheidet sich ebenfalls sehr. Wenn es um die Herstellung geht, ist es auch wichtig zu beachten, wo der Tee herkommt. Stammen die Teesorten aus China, so kann man damit rechnen, dass die Teeblätter eher geröstet werden, um sie zu trocknen. In Japan werden die Teeblätter gedämpft.

Der Matcha-Tee stammt zudem fast ausschließlich aus Japan. Der Tee wird folgendermaßen angebaut: Nachdem die Pflanzen gewachsen sind und kurz vor der Ernte der Teeblätter – ca. einen Monat zuvor –, werden diese beschattet und wachsen mit nur 5 bis 10 % der Sonneneinstrahlung weiter – daher kommt auch die schöne grüne Farbe des feinen Pulvers. Nach dieser Zeit werden nur die kleinsten und feinsten Blätter per Hand geerntet und dann zu feinstem Pulver zermahlen. Anders ist es bei den Pflanzen für den grünen Tee. Die Pflanzen wachsen die gesamte Zeit über in der Sonne und werden nach der Ernte gedämpft oder geröstet und anschließend gerollt.

3. Die Zubereitung

Neben der Herstellung und dem Geschmack ist auch die richtige Zubereitung von Matcha und die von grünem Tee unterschiedlich. Bei Matcha-Tee vermischst du ca. 1 oder 2 Gramm vom Matcha Tee Pulver mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Auf diese Weise nimmt die Person alle Nährstoffe aus der Pflanze zu sich, da quasi das „ganze Blatt“ getrunken wird. Anders ist es bei der Tee Zubereitung von grünem Tee: Hier werden die Teeblätter mit heißem Wasser aufgegossen und nach einer Ziehzeit von ca. 2 Minuten werden die Blätter herausgenommen. So kann man den Tee optimal genießen.

3 Benefits von Matcha Tee

Wenn du guten Matcha in deine Ernährung bzw. in deinen Alltag integrieren willst, dann solltest du dies auf jeden Fall machen! Wir sind absolut überzeugt von Matcha und können selbst nicht genug davon bekommen. Wenn du dich allerdings noch fragst, was für Benefits Matcha dir überhaupt liefern kann, haben wir dir in den folgenden Abschnitten die drei top Benefits zusammengefasst.

1. Matcha enthält wertvolle Inhaltsstoffe

Matcha Tee ist ein regelrechtes Superfood, welches dir zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet. Mit einem hohen Gehalt an Catechinen, L-Theanin, Vitaminen, Mineralien und Chlorophyll ist Matcha Tee auf jeden Fall Bestandteil einer gesunden Ernährungsweise. Die vielen Antioxidantien (Catechine) bekämpfen die freien Radikale im Körper, die zu Zellschäden und chronischen Krankheiten führen können. Das L-Theanin ist eine wertvolle Aminosäure, der Stress abbaut und die Gehirnfunktion verbessert. Neben den zahlreichen Vitaminen und Mineralien sorgt das enthaltene Chlorophyll im Matcha dafür, den Körper zu entgiften und das Immunsystem zu unterstützen.

2. Sanfter Koffeinkick

Dadurch dass Matcha auch Koffein enthält, bekommst du beim Matcha-Trinken einen Koffeinkick. Jedoch ist der Kick – anders als beim Kaffee – nicht so hart, sondern eher sanft. Durch das Theanin im Kaffee, wirkt das Koffein nicht so stark auf den Körper ein, sondern sanfter. Dafür hält der Effekt auch über einen längeren Zeitraum als beim Kaffee. Eine Tasse Matcha Tee enthält ca. 70 Milligramm Koffein, während Kaffee ca. 100 Milligramm Koffein pro Tasse enthält.

3. Sinkt das Risiko von Herzerkrankungen

Traditioneller Matcha Tee hat als weiteren Benefit, dass es unser Herz-Kreislauf-System schützt. Die hohe Konzentration an Antioxidantien wirkt entzündungshemmend und das grüne Pulver senkt zudem schlechte LDL-Cholesterinwerte. Alles in allem ein regelrechter Boost für unseren Körper und unser Immunsystem.

Fazit

Matcha Pulver und grüner Tee unterschieden sich nicht nur im Anbau, sondern auch in der Herstellung und in der Zubereitung. Auch wenn wir beide Ausdrücke teils als Synonyme verwenden, verkaufen wir ausschließlich japanischen bio Matcha in unserem Onlineshop. Haben wir dich von Matcha überzeugen können? Möchtest du auch Matcha ausprobieren? Für eine detailliertere Beschreibung der Inhaltsstoffe von Matcha schau auf unserem separaten Blogbeitrag nach. Wenn du Matcha-Rezepte nachmachen willst, stöber in unserem Blog und finde eine Vielzahl an Rezepten: Matcha Latte, Matcha Kekse, Mango Matcha Smoothie, Iced Matcha oder Matcha Brownies.

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